Die Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje
1981 bis heute, Medjugorje, Bosnien und Herzegowina

Am 24. Juni 1981, dem Hochfest der Geburt Johannes des TĂ€ufers, erblickten Kinder in dem damals noch jugoslawischen Dorf eine schwebende junge Frau ĂŒber einem HĂŒgel, die auf ein Neugeborenes wies, das sie in ihrem Arm trug. Aus Angst liefen die Kinder weg.
Am nÀchsten Tag, dem 25. Juni, erschien die Frau jedoch wieder an der gleichen Stelle, diesmal allein, und diesmal liefen die Kinder ihr entgegen und begannen mit ihr ein GesprÀch, das bis heute, wie sie sagen, nicht geendet hat.
Sie trug ein hellgraues Kleid mit einem weiĂen Schleier, erzĂ€hlten sie, habe blaue Augen und sei von einem Kranz von zwölf Sternen umgeben.
Wieder einen Tag spĂ€ter erschien die Frau ein StĂŒck entfernt einem der MĂ€dchen noch einmal allein mit den Worten: "Mir, Mir, Mir - Frieden, Frieden, Frieden . . ."
Dies ist bis heute der Kern all ihrer Botschaften geblieben, die damals allerdings noch mit Panzern unterbunden werden sollten.
Der Berg wurde abgesperrt, die Kirche vernagelt. Exakt zehn Jahre spÀter, am 26. Juni 1991, brach in Jugoslawien der Krieg aus.
Als der Krieg nacheinander alle LĂ€nder Jugoslawiens erfasste und verwĂŒstete, blieb dieser Ort auf wunderbare Weise von aller GrĂ€uel verschont. Es fiel kein einziger Schuss.
Die AnfÀnge der Erscheinungen
Der erste Tag
Am 24. Juni 1981 beobachteten sechs junge Menschen ein Ereignis, das ihr Leben und das aller Menschen fĂŒr immer verĂ€ndern sollte: Gegen 18:00 Uhr sahen Ivanka Ivankovic, Mirjana Dragicevic, Vicka Ivankovic, Ivan Dragicevic, Ivan Ivankovic und Milka Pavlovic eine unglaublich schöne junge Frau mit einem kleinen Kind in ihren Armen. Dies geschah auf dem GelĂ€nde des Crnica-HĂŒgels, auch als Podbrdo bekannt.
Die Frau sagte nichts, deutete aber mit Gesten an, dass die Kinder nĂ€her kommen sollten. Sie waren ĂŒberrascht und hatten Angst. Dennoch wussten sie gleich, dass es die Gottesmutter sei.
Der zweite Tag
Am zweiten Tag, dem 25. Juni 1981, beschlossen die Kinder sich wiederum am gleichen Ort zu treffen. Sie hatten die Hoffnung, die Gottesmutter nochmals zu sehen. Ganz plötzlich war dort ein Lichtblitz, die Kinder schauten auf und sahen die Gottesmutter, diesmal ohne das Kind. Sie lÀchelte sehr freundlich und war unbeschreiblich schön.

Mit ihren HĂ€nden deutete sie ihnen an, dass sie nĂ€her kommen sollten. Die Kinder ermutigten sich gegenseitig und gingen zu ihr hin. Sie fielen augenblicklich auf ihre Knie und begannen zu beten: "Vater unser...", "GegrĂŒĂet seist Du, Maria..." und "Ehre sei dem Vater...". Die Gottesmutter betete mit ihnen, aber nicht das "GegrĂŒĂet seist du Maria". Nach dem Gebet begann sie mit den Kindern zu sprechen. Ivanka frage sie nach ihrer Mutter, die zwei Monate zuvor gestorben war. Dann bat Mirjana die Gottesmutter um einige Zeichen, die den Leuten zeigen sollten, dass sie weder lĂŒgen noch geistig krank seien, wie es einige Leute ĂŒber sie gesagt hatten.
SchlieĂlich verlieĂ die Gottesmutter die Kinder mit den Worten: "Gott sei mit euch, meine Engel!" Zuvor hatte sie mit einem Kopfnicken auf die Frage geantwortet, ob Sie morgen wieder erscheinen wĂŒrde. Die Kinder bezeichneten die ganze Begegnung spĂ€ter als "unbeschreiblich".
An diesem Tag fehlten zwei Kinder aus der Gruppe des Vortags, Ivan IvankoviÄ und Milka PavloviÄ. Stattdessen kamen Marija PavloviÄ und Jakov Äolo mit an den Ort der Erscheinung. Von diesem Tag an erschien die Gottesmutter regelmĂ€Ăig diesen sechs Kindern. Milka PavloviÄ und Ivan IvankoviÄ, die am ersten Tag der Erscheinung anwesend waren, sahen die Gottesmutter nie wieder, auch nicht, als sie an den Erscheinungsort zurĂŒckkehrten, in der Hoffnung, Sie doch zu sehen.
Der dritte Tag
Am 26. Juni 1981 warteten die Kinder voller Spannung bis gegen 18.00 Uhr, dem Zeitpunkt der frĂŒheren Erscheinungen. Sie gingen wieder zum gleichen Ort, um hier die Gottesmutter zu treffen. Sie waren sehr glĂŒcklich, wenn auch ihre Freude mit der BefĂŒrchtung vermischt war, was aus diesen Geschehnissen wohl noch alles werden wĂŒrde. Trotz alledem spĂŒrten die Kinder eine Art innerer Kraft, die sie anzog, der Gottesmutter zu begegnen.
Plötzlich, wĂ€hrend die Kinder noch unterwegs waren, leuchtete ein Blitz dreimal auf. FĂŒr sie und jene, die ihnen folgten, war es das Signal, das die Gegenwart der Gottesmutter anzeigte. An diesem dritten Tag erschien die Gottesmutter in der gleichen Ebene, etwas höher als an den vergangenen Tagen. Plötzlich verschwand die Gottesmutter wieder. Als aber die Kinder zu beten begannen, erschien Sie wiederum. Sie war froh, lĂ€chelte heiter und Ihre Schönheit war ĂŒberwĂ€ltigend.

Die Seherkinder Vicka Ivankovic (17), Jakov Äolo (10), Mirjana Dragicevic (16), Ivanka Ivankovic (15), Marija PavloviÄ (16), Ivan Dragicevic (16)
Als sie ihre HĂ€user verlieĂen, riet ihnen eine Ă€ltere Frau, Weihwasser mitzunehmen, um sicher zu gehen, dass die Erscheinung nicht vom Satan sei. Als sie dann bei der Gottemutter waren, nahm Vicka das Weihwasser und spritzte es gegen die Erscheinung mit den Worten: "Wenn du die Gottesmutter bist, so bleibe bitte, wenn aber nicht, dann weiche von uns!" Die Gottesmutter lĂ€chelte darĂŒber und blieb bei den Kindern. Dann fragte Mirjana sie nach ihrem Namen und sie antwortete: "Ich bin die selige Jungfrau".
An diesem gleichen Tag, als sie vom Erscheinungsberg herunter kamen, erschien die Gottesmutter ein zweites Mal. Jetzt jedoch nur Marija und sie sagte zu ihr: "Friede, Friede, Friede und nur Friede". Hinter ihr konnte Marija ein Kreuz erkennen. Danach wiederholte die Gottesmutter unter TrÀnen die folgenden Worte: "Friede, Friede, Friede. Friede muss herrschen zwischen den Menschen und Gott und unter allen Menschen!" Der Platz an dem dies geschah, liegt ungefÀhr auf halbem Weg zwischen dem Dorf und der Erscheinungsstelle.
Der vierte Tag
Am 27. Juni 1981 erschien die Gottesmutter den Kindern dreimal. Bei dieser Gelegenheit stellten die Kinder alle möglichen Fragen und die Gottesmutter antwortete ihnen. FĂŒr die Priester gab sie folgende Botschaft: "Möchten doch die Priester fest im Glauben stehen und um den Glauben ihrer Leute besorgt sein!" Jakov und Mirjana baten nochmals um ein Zeichen, weil sie erneut der LĂŒge bezichtigt wurden. "Habt vor nichts Angst", antwortete ihnen die Gottesmutter. Bevor Sie wegging, wurde Sie gefragt, ob Sie wiederkĂ€me, was Sie dann bestĂ€tigte. Auf dem RĂŒckweg vom Erscheinungsberg erschien die Gottesmutter noch einmal um "Auf Wiedersehen" zu sagen mit den Worten: "Gott möge bei euch sein, meine Engel, gehet in Frieden!"
Der fĂŒnfte Tag
Am 28. Juni 1981 sammelte sich vom frĂŒhen Morgen an eine groĂe Menschenmenge von ĂŒberall her, am Abend waren es ungefĂ€hr 15.000 Menschen. Am gleichen Tag rief der Ortspfarrer die Kinder zu sich und fragte sie genau ĂŒber die Erlebnisse der vergangenen Tage aus, was sie gesehen und gehört hĂ€tten.

Der Berg der Erscheinung
Zur gewohnten Zeit erschien die Gottesmutter wieder, die Kinder beteten mit Ihr und stellten Ihr Fragen. Vicka fragte: "Liebe Gottesmutter, was möchtest du von uns und was erwartest du von unseren Priestern?" Die Gottesmutter antwortete: "Die Leute sollen beten und fest glauben!" Was die Priester angeht, so sagte Sie, dass sie fest glauben sollen und den anderen helfen, das gleiche zu tun.
An diesem Tag kam und ging die Gottesmutter viele Male. Bei einer Gelegenheit fragten die Kinder Sie, warum Sie nicht in der Kirche erscheine und fĂŒr alle zu sehen sei. Sie gab zur Antwort: "Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben!"
Obwohl die Menschenmenge die Kinder mit ihren Fragen und ihrer Neugier bedrĂ€ngten und es ein schwerer und schwĂŒler Tag war, fĂŒhlten sich die Kinder so, als wĂ€ren sie im Himmel.
Der sechste Tag
Am 29. Juni 1981 wurden die Kinder fĂŒr eine Ă€rztliche Untersuchung nach Mostar gebracht. Der Arzt sagte: "Die Kinder sind nicht geistig krank", was die Person, die sie gebracht hatte, wohl geglaubt hatte.
Die Menschenmenge auf dem Erscheinungsberg war an diesem Tag noch gröĂer als zuvor. Sobald die Kinder an dem ĂŒblichen Platz ankamen und zu beten begannen, erschien die Gottesmutter. Bei dieser Gelegenheit sagte die Gottesmutter zu den Kindern: "Die Menschen sollen fest glauben und keine Angst haben."
An diesem Tag war ihnen eine Ărztin gefolgt und beobachtete sie. WĂ€hrend der Erscheinung hatte sie den Wunsch, die Gottesmutter zu berĂŒhren. Die Kinder fĂŒhrten ihre Hand an die Stelle, wo die Schulter der Gottesmutter war und sie empfand ein prickelndes GefĂŒhl. Die Ărztin, obwohl sie Atheistin war, gab zu: "Hier geschieht etwas Seltsames!"
Am gleichen Tag wurde ein Kind, mit Namen Daniela Setka, wunderbar geheilt. Ihre Eltern hatten sie nach Medjugorje gebracht und besonders um eine Heilung fĂŒr sie gebetet. Die Gottesmutter hatte diese Heilung fĂŒr den Fall versprochen, dass die Eltern beten und fasten und ganz fest glauben wĂŒrden. Daraufhin wurde das Kind geheilt.
Ab dem siebten Tag
Am 30. Juni 1981 ĂŒberredeten zwei junge Frauen die Kinder mit dem Auto weiter weg zu fahren, um in Frieden spazierengehen zu können. In Wirklichkeit wollten sie die Kinder davon abhalten, zur ĂŒblichen Zeit der Erscheinung, an der Erscheinungsstelle zu sein.
Obwohl die Kinder weit entfernt vom Erscheinungsberg waren, baten sie zur ĂŒblichen Erscheinungszeit darum, aussteigen zu dĂŒrfen. Sobald sie ausgestiegen waren und mit den Gebeten (sieben "Vater unser" usw.) begonnen hatten, zog die Gottesmutter von dem ĂŒber ein Kilometer entfernten Erscheinungsberg zu ihnen. So hatte der Trick der zwei jungen Frauen keinen Erfolg.

Das Heiligtum heute
Bald darauf hinderte die Polizei die Kinder und Pilger daran, zum Ort der Erscheinungen zu gehen. Dann wurde es den Kindern und spÀter auch dem Volk ganz verboten, dorthin zu gehen. Aber die Gottesmutter setzte ihre Erscheinungen an geheimen Orten fort, in ihren HÀusern und auf den Feldern. Die Kinder hatten inzwischen Vertrauen gefunden und sprachen ganz offen mit der Gottesmutter. Eifrig versuchten sie, Ihren Anordnungen zu folgen. Sie hörten auf Ihre Warnungen und Botschaften. Die Ereignisse in Medjugorje nahmen in dieser Weise ihren Lauf bis zum 15. Januar 1982.
In der Zwischenzeit begannen die Priester der Pfarrei die Pilger in die Kirche zu fĂŒhren, sie ermöglichten es ihnen, am Rosenkranzgebet teilzunehmen und die Hl. Messe mitzufeiern. Auch die Kinder setzten sich fĂŒr den Rosenkranz ein. Manchmal erschien die Gottesmutter zu dieser Zeit den Kindern in der Kirche. Auch der Pfarrer selbst, als er einmal den Rosenkranz betete, sah die Gottesmutter. Sofort brach er das Gebet ab und begann ein bekanntes Lied zu singen: "Lijepa si, lijepa, Djevo Marijo.." "O wie schön bist du, allerseligste Jungfrau Maria". Die ganze Kirche konnte bemerken, dass etwas AuĂergewöhnliches mit ihm geschehen war. AnschlieĂend bezeugte er, die Gottesmutter gesehen zu haben. Und so wurde er, der bis dahin nicht nur die Erscheinungen anzweifelte, sondern offen gegen die GerĂŒchte der Erscheinungen auftrat, ihr Verteidiger. Er bezeugte seine UnterstĂŒtzung fĂŒr die Erscheinungen bis hin zu einer GefĂ€ngnisstrafe.
Vom 15. Januar an sahen die Kinder die Gottesmutter in einem geschlossenen Raum der Pfarrkirche. Der Pfarrer ermöglichte dies wegen der neuerlich aufgekommenen Schwierigkeiten und manchmal auch Gefahren, vor denen er die Seher selbst schĂŒtzen wollte. Vorher hatten die Kinder versichert, dass dies in Ăbereinstimmung mit den WĂŒnschen der Gottesmutter geschehe. Wegen des Verbots des Diözesanbischofs jedoch, mussten die Kinder ab April 1985 den Raum in der Kirche als Erscheinungsort verlassen. So gingen sie von da an in einen Raum des Pfarrhauses.
Die ganze Zeit ĂŒber vom Beginn der Erscheinungen bis heute, gab es nur fĂŒnf Tage, an denen keiner der Seher die Gottesmutter gesehen hat.

Das Heiligtum von hinten
Die Gottesmutter erschien weder immer am gleichen Ort, noch immer der gleichen Gruppe oder Einzelpersonen, noch dauerten die Erscheinungen immer eine gewisse Zeit. Manchmal dauerte eine Erscheinung zwei Minuten, manchmal eine Stunde. Auch erschien die Gottesmutter nie nach dem Willen der Kinder. Manchmal beteten sie und warteten auf die Erscheinung, aber die Gottesmutter erschien nicht, und dann kurz darauf kam Sie unerwartet und unvorhergesehen. Manchmal erschien Sie einem und den anderen nicht. Wenn Sie nicht versprochen hĂ€tte, zu einer bestimmten Zeit zu erscheinen, so wĂŒsste niemand wann und ob Sie ĂŒberhaupt kommen wĂŒrde. Auch erschien Sie nicht nur den vorausgesagten Sehern, sondern Sie erschien auch anderen, in verschiedenem Alter, von verschiedener Statur, Rasse, Erziehung und verschiedenen LebenslĂ€ufen. All das bestĂ€tigt, dass die Erscheinungen keine Einbildungen sind. Sie hĂ€ngen weder von der Zeit, noch vom Ort, noch vom Gebet oder Wunsch der Seher und Pilger ab, sondern allein von IHM, von Seinem Willen, der die Erscheinungen erlaubt.
Die Botschaften von Medjugorje
Nach dem gemeinsamen Zeugnis der Seher gab die Gottesmutter bei ihren Erscheinungen eine Reihe von Botschaften, die Sie an die Menschen weitergeben sollten. Obwohl es viele Botschaften sind, können sie unter fĂŒnf Themen zusammengefasst werden, weil alle Botschaften zu diesen fĂŒnf Themen fĂŒhren oder diese verdeutlichen:
â â â Friede â â â
Schon am dritten Tag betonte die Gottesmutter, dass der Friede Ihre erste Botschaft ist. "Friede, Friede, Friede und nur Friede!" Danach sagte Sie zweimal, "Friede muss herrschen zwischen Gott und den Menschen und unter den Menschen". Beachtet man, dass Marija ein Kreuz sah, als die Gottesmutter diese Botschaft gab, so lĂ€sst das zweifellos darauf schlieĂen, dass dieser Friede von Gott kommen muss. Gott, der durch Maria in Christus unser Friede wurde.(Eph.2,14) "Weil Er der Friede unter uns ist"...Diesen Frieden "kann die Welt nicht geben"(Joh.14,27) und deshalb hat Christus seinen Aposteln aufgetragen, ihn in die Welt zu bringen (Mt.10,11), damit alle Menschen Söhne des Friedens werden (Lk.10,6). Deshalb weist die Gottesmutter als "Königin der Apostel" in Medjugorje besonders auf sich hin als die "Königin des Friedens". Wer kann besser und erfolgreicher als Sie die heutige Welt, die von der Zerstörung bedroht ist, davon ĂŒberzeugen, wie groĂartig und wie notwendig der Friede ist?
â â â Glaube â â â
Die zweite Botschaft der Gottesmutter ist der Glaube. Schon am vierten, fĂŒnften und sechsten Tag der Erscheinungen ermahnte die Gottesmutter die Anwesenden, fest im Glauben zu stehen, verstĂ€ndlicherweise wiederholte Sie diese Botschaft viele Male. Ohne Glauben können wir keinen Frieden finden. Nicht nur das, sondern der Glaube ist eine Antwort auf Gottes Wort, das Er nicht nur ausspricht sondern uns schenken will. Wenn wir glauben, nehmen wir Gottes Wort auf, das in Jesus Christus "unser Friede" geworden ist(Eph.2,14). Wenn wir es annehmen, werden wir eine neue Schöpfung mit einem neuen Leben in Christus und der Teilnahme am göttlichen Leben (1.Petr.1,4; Eph.2,18). Dieser Weg enthĂ€lt den Frieden mit Gott und den Mitmenschen.
Es gibt niemanden, der besser die Notwendigkeit und EffektivitĂ€t unseres Glaubens versteht, als die Gottesmutter. Deshalb verlangt Sie ihn bei jeder Gelegenheit und fordert die Seher auf, das Licht des Glaubens den anderen mitzuteilen. So stellt die Gottesmutter den Glauben als Antwort fĂŒr alles hin, wonach immer die Menschen verlangen. Sie zeigt ihn auf als notwenige Voraussetzung fĂŒr alle Gebete, WĂŒnsche und Verlangen, in Bezug auf Gesundheit, auf das Ganze und alles andere, was Menschen bedĂŒrfen.
â â â Umkehr â â â
Umkehr, Bekehrung, ist eine andere Sache, die sehr hĂ€ufig in den Botschaften der Gottesmutter vorkommt. Diese setzt voraus, dass Sie eine SchwĂ€che oder einen völligen Mangel an Glauben in der heutigen Menschheit festgestellt hat. Und so ist es unmöglich, ohne Umkehr den Frieden zu erhalten. Wahre Umkehr bedeutet, die Reinigung oder SĂ€uberung des Herzens (Jer. 4,14), denn ein korruptes oder desorientiertes Herz ist die Grundlage fĂŒr schlechte Beziehungen, die dann als Basis und Voraussetzung soziale Unordnung und ungerechte Gesetze in Gang bringen. Ohne eine radikale VerĂ€nderung des Herzens, ohne Umkehr des Herzens, gibt es keinen Frieden. Aus diesem Grund fordert die Gottesmutter auch fortwĂ€hrend die hĂ€ufige Beichte. Die Forderung ist an alle, ohne Unterschied, gerichtet, weil "nicht einer von uns gerecht ist"... "wir alle sind abgewichen, keiner tut nur das Richtige" (Röm.3,11-12).
â â â Gebet â â â
Beinahe tĂ€glich, vom fĂŒnften Tag der Erscheinungen an, hat die Gottesmutter das Gebet verlangt. Sie fordert jeden auf, "ohne Unterlass zu beten", wie Christus selbst es gelehrt hat (Mk.9,29; Mt.9,38; Lk.11,5-13). Das Gebet fördert und stĂ€rkt unseren Glauben, ohne Gebet ist unsere Beziehung zu Gott nicht in Ordnung, wie auch die Beziehung zu den anderen nicht. Das Gebet erinnert uns auch daran, wie nahe Gott uns ist, auch im tĂ€glichen Leben. Im Gebet geben wir Ihm unsere Anerkennung, sagen wir Ihm Dank fĂŒr Seine Geschenke an uns und im Gebet werden wir erfĂŒllt mit hoffungsvoller Erwartung auf das, was wir brauchen, besonders die Erlösung. Das Gebet festigt das Gleichgewicht des Einzelnen und stĂ€rkt uns in unserer richtigen Beziehung zu Gott, ohne die es unmöglich ist, im Frieden zu bleiben, weder mit Gott, noch mit unserem Nachbarn. Das Wort Gottes hat sich selbst mit allen Menschen bekannt gemacht und erwartet eine Antwort der Menschheit. Es ist genau das, was dem Gebet seine Berechtigung erteilt. Unsere Antwort sollte "gesprochener Glaube" oder Gebet sein. Im Gebet wird der Glaube gefördert, erneuert, gestĂ€rkt und erhalten. Ferner gebiert das Gebet des Menschen ein Zeugnis fĂŒr die Hl. Schrift und fĂŒr die Existenz Gottes, was wiederum eine Antwort des Glaubens in den anderen bewirkt.
â â â Fasten â â â
Bereits am sechsten Tag der Erscheinungen erinnerte die Gottesmutter öfters an das Fasten, weil es den Glauben stĂ€rkt. Die Ăbung des Fasten unterstĂŒtzt und stĂ€rkt uns fĂŒr unsere Selbstkontrolle. Nur diejenige Person ist wirklich frei, die sich selbst unter Kontrolle hat und nur sie ist fĂ€hig, sich selbst zu verlassen, fĂŒr Gott und den NĂ€chsten, wie es der Glaube fordert. Das Fasten garantiert ihm, dass seine Selbstverleugnung sicher und ernst ist. Es hilft ihm frei zu werden von aller AbhĂ€ngigkeit, aber besonders von der AbhĂ€ngigkeit an die SĂŒnde. Wer sich selbst nicht wirklich besitzt, der ist in irgend einer Weise abhĂ€ngig. Deshalb hilft das Fasten dem Einzelnen und hindert ihn selbst daran, eine ungeordnete Freude zu suchen, die ihn nach und nach zu einer nutzlosen und unbrauchbaren Existenz machen wĂŒrde, die oft verschwenderisch mit den wahren GĂŒtern umgeht, die von anderen nötig gebraucht werden, um ĂŒberleben zu können.
Mit dem Fasten gewinnen wir auch die Gnade zurĂŒck, die in uns eine wirkliche Liebe zu den Armen und Schwachen leben lĂ€sst und die bis zu einem gewissen Punkt auch die Differenz zwischen Armen und Reichen vermindert. Deshalb heilt es die WĂŒnsche der Armen und ebenso die Exzesse und den ĂŒbertriebenen Luxus der anderen. Ferner bewirkt das Fasten in eigener Weise eine Dimension des Friedens, welcher heute ganz besonders durch den unterschiedlichen Lebensstil der Armen und Reichen bedroht ist.
Zusammenfassend können wir sagen, dass die Botschaften der Gottesmutter unterstreichen, dass der Friede das höchste Gut ist und dass Glaube, Umkehr, Gebet und Fasten die Mittel sind, mit denen wir ihn erreichen können.
Besondere Botschaften

Neben den fĂŒnf Botschaften, die, wie wir sagten, die wichtigsten sind, die die Gottesmutter sofort fĂŒr die ganze Welt gegeben hat, begann Sie vom 1. MĂ€rz 1984 an, jeden Donnerstag, hauptsĂ€chlich durch die Seherin Marija PavloviÄ-Lunetti, besondere Botschaften fĂŒr die Pfarrei Medjugorje und die Pilger, die dorthin kommen, zu geben. Neben den sechs Sehern erwĂ€hlte die Gottesmutter daher die Pfarrei Medjugorje zusammen mit den Pilgern, die hierher kommen, ihre Mitarbeiter und Zeugen zu sein. Das ist schon deutlich durch die erste Donnerstagsbotschaft, in der Sie sagte: "Ich habe diese Pfarrei in besonderer Weise erwĂ€hlt und ich möchte sie fĂŒhren." Sie bekrĂ€ftigte dies nochmals, als Sie sagte: "Ich habe diese Pfarrei in besonderer Weise erwĂ€hlt, die mir teurer ist als andere, in die ich mit Freude ging, als mich der AllmĂ€chtige sandte" (25. MĂ€rz 1985). Die Gottesmutter nannte auch einen Grund fĂŒr Ihre Wahl, indem Sie sagte: "Bekehrt ihr euch in dieser Pfarrei, dann werden sich auch alle, die hierher kommen, bekehren, das ist mein zweiter Wunsch" (8. MĂ€rz 1984). "Ich bitte besonders euch, die Mitglieder dieser Pfarrei, meine Botschaften zu leben" (16. August 1984). ZunĂ€chst sollen die Pfarrangehörigen und die Pilger die Zeugen Ihrer Erscheinungen und Botschaften werden, so dass wir dann in Einheit mit Ihr und den Sehern Ihren Plan verwirklichen, der die Bekehrung der Welt und die Versöhnung mit Gott beinhaltet.
Die Gottesmutter kennt die SchwĂ€che und Natur der Pfarrbewohner und Pilger sehr gut, mit denen sie fĂŒr die Rettung der Welt zusammenarbeiten will. Sie ist sich bewusst, dass es dafĂŒr ĂŒbernatĂŒrliche Kraft braucht, deshalb fĂŒhrt Sie sie zur Quelle dieser Kraft, die vornehmlich das Gebet ist. So fordert sie uns leidenschaftlich immer wieder zum Gebet auf. Vor allen Gebeten ruft Sie uns besonders zur Hl. Messe, (7. MĂ€rz 1985; 16. Mai 1985) und erinnert uns immer wieder daran, das allerheiligste Altarsakrament zu verehren (15. MĂ€rz 1984). Sie ermuntert uns ebenso zur Verehrung des Heiligen Geistes (2. Juni 1984; 9. Juni 1984; 11. April 1985; 23. Mai 1988 usw.) und zum Lesen der Heiligen Schrift (8. September 1984; 14. Februar 1985).
Mit diesen besonderen Botschaften an die Pfarrei und seine Pilger, wĂŒnschte die Gottesmutter, dass die ersten Botschaften, die an die ganze Welt gerichtet waren, dadurch vertieft wĂŒrden und mehr von den anderen verstanden und angenommen wĂŒrden.
Vom 25. Januar 1987 an begann die Gottesmutter damit, durch die Seherin Marija PavloviÄ-Lunetti, die Botschaften am 25. jeden Monats zu geben, anstelle der Donnerstagsbotschaften, und so ist es bis heute.
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Botschaft vom 25. November 2021
"Liebe Kinder! Ich bin bei euch in dieser barmherzigen Zeit und ich rufe euch alle auf, TrĂ€ger des Friedens und der Liebe in dieser Welt zu sein, wo Gott euch, meine lieben Kinder, durch mich aufruft, Gebet und Liebe und Ausdruck des Paradieses hier auf Erden zu sein. Mögen eure Herzen mit Freude und Glauben an Gott erfĂŒllt sein, damit ihr, meine lieben Kinder, volles Vertrauen in Seinen heiligen Willen habt. Deshalb bin ich bei euch, denn Er, der Allerhöchste, schickt mich unter euch, um euch zur Hoffnung anzuregen, und ihr werdet Friedensstifter in dieser friedlosen Welt sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
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Botschaft vom 25. Oktober 2021
"Liebe Kinder! Kehrt zum Gebet zurĂŒck, denn, wer betet, fĂŒrchtet sich nicht vor der Zukunft. Wer betet, ist offen fĂŒr das Leben und achtet das Leben anderer. Wer betet, meine lieben Kinder, fĂŒhlt die Freiheit der Kinder Gottes und dient frohen Herzens zum Wohle des Bruders, des Menschen. Denn Gott ist Liebe und Freiheit. Deshalb, meine lieben Kinder, wenn sie euch in Ketten legen und sich eurer bedienen wollen, ist dies nicht von Gott, denn Gott ist Liebe und gibt jedem Geschöpf Seinen Frieden. Deshalb hat Er mich gesandt, um euch zu helfen, auf dem Weg der Heiligkeit zu wachsen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
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Botschaft vom 25. September 2021
"Liebe Kinder! Betet, legt Zeugnis ab und freut euch mit mir, denn der Allerhöchste sendet mich auch weiterhin, um euch auf dem Weg der Heiligkeit zu fĂŒhren. Seid euch bewusst, meine lieben Kinder, dass das Leben kurz ist und dass die Ewigkeit auf euch wartet, um mit allen Heiligen, Gott mit eurem Wesen zu verherrlichen. Sorgt euch nicht um irdische Dinge, meine lieben Kinder, sondern sehnt euch nach dem Himmel. Der Himmel wird euer Ziel sein und Freude wird in eurem Herzen herrschen. Ich bin bei euch und segne euch alle mit meinem mĂŒtterlichen Segen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Lies alle Botschaften von Medjugorje
Die Muttergottes gibt 10 Geheimnisse
Jeweils zehn Geheimnisse gab und gibt die Mutter Gottes den sechs Sehern von Medjugorje. Drei der sechs Seher haben schon alle zehn Geheimnisse erhalten (Mirjana Dragicevic-Soldo, Ivanka Ivankovic-Elez, Jakov Colo), die anderen drei (Vicka Ivankovic-Mijatovic, Marija Pavlovic-Lunetti, Ivan Dragicevic) erst neun. Zehn Tag vor Eintreten der Geheimnisse, wird die Seherin Mirjana zu einem bestimmten Franziskanerpater (Pater Petar Ljubicic) gehen und sich gemeinsam mit ihn sieben Tage lang durch Gebet und Fasten vorbereiten. Drei Tage vor Eintreten der Geheimnisse wird der Priester das Geheimnis veröffentlichen. Alle Geheimnisse liegen (bisher) noch in der Zukunft.
Wunderbare Bilder
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Muttergottes mit Jesuskind

WĂ€hrend einer Wallfahrt nach Medjugorje fotografierte ein Pilger den Krizevac (Kreuzberg) â wo die Mutter Gottes mehrmals erschien. Nach der Entwicklung zeigte sich auf dem Foto das Antlitz der Gottesmutter mit dem Jesuskind auf Ihrem Arm.
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Maria, Die Mutter Gottes

Das Bild wurde von einem Fotografen aufgenommen, der an die Stelle in der Luft schoss, wo die Kinder aus Medjugorje wie in Trance starrten. Nachdem der Film entwickelt worden war zeigte sich dieses Bild.
Erscheinungen von Jesus und Maria
Die Erscheinung der Muttergottes in Caravaggio
Die Erscheinungen der Muttergottes in La Salette
Die Erscheinungen der Muttergottes in Lourdes
Die Erscheinung der Muttergottes in Pontmain
Die Erscheinungen der Muttergottes in Pellevoisin
Die Erscheinungen der Muttergottes in Castelpetroso
Die Erscheinungen der Muttergottes in Fatima
Die Erscheinungen der Muttergottes in Beauraing
Die Erscheinungen der Muttergottes in Heede
Die Erscheinungen der Muttergottes in Ghiaie di Bonate
Die Erscheinungen der Rosa Mistica in Montichiari und Fontanelle
Die Erscheinungen der Muttergottes in Garabandal
Die Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje
Die Erscheinungen der Muttergottes in Heiliger Liebe