Die Erscheinung Unseres Herrn und der Muttergottes in Campinas
1929-1930, Campinas, São Paulo, Brasilien
Schwester Amalia Aguirre
(1901- 1977)
Die zukünftige Nonne wurde am 22. Juli 1901 in Rios, Spanien geboren und erhielt acht Tage später ihre Taufe. Sie empfing ihre Erste Kommunion und wurde in der Kirche der Unbefleckten Empfängnis in Rios gefirmt; zu dieser Zeit galt sie als ein Mädchen mit dem Charakter der Gehorsamkeit – das erste Zeichen ihrer Tugend. Amalia zeigte bereits damals eine Neigung zur Güte und Nächstenliebe sowie eine Sorge für die Dinge Gottes.
Eine Nähe zu Ihm war in ihrem jungen Leben evident. Jesus wurde ein großes ‘Buch’, von dem ihre Augen nie abgewandt waren. Ihr spirituelles Wachstum und ihre Praxis der Nächstenliebe lernte sie von ihren Eltern, Andres und Emerita. Ihr Zuhause war ein fruchtbarer Boden, auf dem die Saat ihrer Berufung zur Reife gelangen konnte. Amalias Eltern emigrierten aus Spanien nach Brasilien auf der Suche nach einem besseren Leben; nachdem sie eine Zeit lang zurückblieb, um sich während der Großen Grippepandemie um Kranke zu kümmern, kam Amalia am 16. Juli 1919 hinzu, um sich ihnen anzuschließen.
Die Gründung des Instituts
In den späten 1920er Jahren engagierte sich Amalia in einer Vereinigung der Missionare vom gekreuzigten Jesus. Sie fühlte sich von deren Hingabe an die Passion Jesu und ihre karitative Arbeit inspiriert und identifizierte sich stark damit. Im Jahr 1928 berief Msgr. Graf Francisco de Campos Barreto einige acht Mitglieder dieser Vereinigung, einschließlich Amalia, ein; gemeinsam gründeten sie einen Orden. Obwohl der Orden sowohl kontemplativ als auch aktiv sein sollte, behielten die Mitglieder ihre weltliche Kleidung bei, um für das einfache Volk zugänglich zu bleiben.
Zur Kontemplativen Lebensweise berufen und das 'Pascha-Mysterium'¹ lebend, widmete sich der neue Orden auch der Verkündigung des Evangeliums an den schwierigsten Orten, wo Menschen lebten. Zu dieser Zeit wird Schwester Amalia als jemand beschrieben, der dieselbe großzügige Natur und Opferbereitschaft zeigte, die sie bereits als Kind besaß. Sie legte am 8. Dezember 1927 – dem Fest der Unbefleckten Empfängnis – ihre zeitlichen Gelübde ab und legt dann genau vier Jahre später, am 8. Dezember 1931, die ewigen Gelübde ab.
So wurde Amalia zu einer Nonne, die Christus und Seiner Kirche geweiht war, und nahm den Namen 'Schwester Amalia vom Gegeißelten Jesus' an. Sie lebte weiterhin in der Gemeinschaft in Campinas bis 1953, als sie nach Cassa de Nossa Senhora Aparecida (Haus unserer lieben Frau von der Erscheinung) in Taubate, San Paulo, verlegt wurde. Ihr Leben war den Armen und Bedürftigen gewidmet, und sie entwickelte eine besondere Sorge für Kinder und Witwen.
Irgendwann erhielt Amalia eine Vision, in der sie ein Haus sah, das gebaut werden sollte, damit arme Kinder dort Zuflucht finden könnten, und gelobte sofort, dieses Projekt zu verwirklichen. Sie begann damit, zwanzig armen Kindern zu helfen, die sie ernährte. So nahm die Arbeit ihren Anfang, die bis zum heutigen Tag andauert. Die Vision eines 'Hauses der Sicherheit' wurde schließlich 1969 Wirklichkeit, als ein Heim für Kinder im Dorf von St. Gerhard eröffnet wurde.
Der Samen war gepflanzt und durch Opfer bewässert worden; nun konnte man sehen, wie er blühte. Hier konnten die Kinder Unterricht erhalten, mit Essen, Kleidung und Schals versorgt werden. Es wurden Nähen, Hygiene und religiöse Erziehung unterrichtet, und das Haus erweitere sich dank der Großzügigkeit vieler Wohltäter. Obwohl Amalia den vollendeten Bau nicht mehr erleben sollte, da sie 1977 starb, wurde neues Land erworben und ein großes, geräumiges Heim von Sr. Amalia am 18. Juni 1981 eröffnet.
Die praktische Liebe dieser Nonne trägt weiterhin Früchte, als im Jahr 2001 anlässlich des Geburtstagsjubiläums ein Zentrum für Alkoholiker eröffnet wurde. Doch auf eine andere Weise beginnt ihr Geschenk an die ganze Kirche erst entdeckt zu werden, denn die Ereignisse, die kurz nach ihrem Eintritt in den Orden geschahen, haben zu einer schönen Hingabe geführt, die sich weiterhin durch die Kirche verbreitet.
I. Die Vision unseres Herrn am 8. November 1929
Am 8. November 1929 erhielt Schwester Amalia den Besuch eines verzweifelten Verwandten, dessen Frau schwer krank war und von mehreren Ärzten als unheilbar eingestuft worden war. Mit Tränen in den Augen fragte der arme Ehemann: 'Was wird aus den Kindern?' Der Zustand des Mannes und seine Verzweiflung über den bevorstehenden Verlust, den er und seine Kinder bald erfahren würden, berührte Schwester Amalia tief im Herzen. Sofort wandte sie sich Gott im Gebet zu, während sie die traurige Geschichte hörte.
Sie schildert ein inneres Drängen, das sie dazu ruft, einen sofortigen Besuch beim Herrn zu machen, und ging geradewegs in die Kapelle, wo sie diese Sorgen vor Jesus im Allerheiligsten Sakrament ausbreitete. Kniend auf den Stufen vor dem Altar und Tabernakel, streckte sie ihre Arme aus und bot sich als Ersatz für ihren Verwandten an. ‘Wenn es keine Möglichkeit mehr zur Genesung für die Frau von T… gibt, dann bin ich bereit, mein eigenes Leben für die Mutter der Familie zu opfern. Was möchtest Du, dass ich tue?’
Dann berichtete Amalia, dass Jesus selbst sprach: ‘Wenn du diese Gnade empfangen willst, bitte Mich um Meiner Mutter Tränen willen.’
Amalia fragte: ‘Wie muss ich beten?’
Daraufhin sagte Jesus ihr die folgenden Anrufungen: ‘O Jesus, höre unser Gebet um der Tränen Deiner Allerheiligsten Mutter willen!’ ‘O Jesus, sieh auf die Tränen derer, die Dich auf Erden am meisten liebte und der Dich im Himmel am innigsten liebt!’
Schwester Amalia berichtet, dass nach diesen Worten zu ihr Jesus sagte: ‘Meine Tochter, was immer die Menschen von Mir um der Tränen Meiner Mutter willen erbitten werden, das werde Ich ihnen liebevoll gewähren. Später wird Meine Mutter diesen Schatz an Unser geliebtes Institut als Magnet der Barmherzigkeit übergeben.’
II. Die Vision Unserer Lieben Frau am 8. März 1930
Vier Monate später, am 8. März 1930, kniete Schwester Amalia erneut vor dem Tabernakel, als ihr das Versprechen des Erlösers gewährt wurde. In ihren eigenen Worten hören wir: “Ich war in der Kapelle und kniete auf den Stufen links vom Altar, als ich plötzlich spürte, dass ich emporgehoben wurde. Dann sah ich eine Frau von unbeschreiblicher Schönheit herannahen. Sie trug ein purpurnes Gewand, einen blauen Mantel und einen weißen Schleier, der bis zu Ihrer Brust reichte und über Ihre Schultern gezogen war. Mit einem Lächeln kam Sie auf mich zu und hielt in Ihrer Hand einen Rosenkranz, den sie ‘corona’ (das heißt Krone oder Rosenkranz) nannte. Seine Perlen leuchteten wie die Sonne und waren weiß wie Schnee.
‘Weißt du warum Ich einen blauen Mantel trage? Um dich an den Himmel zu erinnern, wenn du von deinen Mühen ermüdest und das Kreuz deiner Leiden trägst. Mein Mantel soll dich an den Himmel erinnern, um dir unbeschreibliche Freude und ewiges Glück zu schenken, was deinem Geist Mut gibt und deinem Herzen Frieden, damit du bis zum Ende kämpfst!’
‘Verstehst du die Bedeutung Meines lila-violetten Gewandes? Ich werde dir sagen, dass du daran denken sollt, wenn du vor dem Bild der Tränen stehst: Die Farben, die Ich trage, Lila bedeutet Schmerz. Der Schmerz, den Jesus empfand, als sie Ihn barbarisch auf Seinem Körper schlugen. Auch Mein mütterliches Herz und Meine Seele wurden von Schmerzen zerrissen beim Anblick von Jesus.’
‘Mein Kind, Ich werde dir erklären, warum Ich diesen weißen Schleier trage, um Meine Brust herum und der Meinen Kopf bedeckt. Weiß steht für Reinheit, und als die weiße Blume der Heiligen Dreifaltigkeit konnte Ich nicht ohne diese Weiße erscheinen. Das süße Lächeln, das du auf Meinen Lippen siehst, ist Ausdruck der immensen Freude, den Menschen ein so kostbares Geschenk machen zu können!’
‘Mein Kind, Ich werde dir vom Rosenkranz in Meinen Händen erzählen. Ich habe ihn die Krone (Kränzlein) der Tränen genannt. Wenn du bei Mir bist und diesen Kranz in Meinen Händen siehst, erinnere dich daran, dass er Barmherzigkeit, Liebe und Schmerz bedeutet... dieser Kranz Meiner gesegneten Tränen bedeutet, dass deine Mutter dich liebt. Nutze alle seine Vorrechte, wende dich mit Vertrauen und Liebe an ihn.’
Indem Sie mir den Rosenkranz übergab, sagte Sie: ‘Dies ist der Rosenkranz Meiner Tränen, den Mein Sohn Seinem geliebten Institut als Teil Seines Erbes anvertraut. Die Anrufungen hat euch bereits Mein Sohn gegeben. Mein Sohn möchte Mich besonders mit diesen Anrufungen ehren; und daher wird Er gerne alle Gnaden gewähren, die um Meinetwillen erbeten werden. Dieser Rosenkranz wird zur Bekehrung vieler Sünder führen, insbesondere derjenigen, die vom Teufel besessen sind. Dem Institut des Gekreuzigten Jesus ist eine besondere Ehre vorbehalten; nämlich die Bekehrung vieler Mitglieder einer bösen Sekte zum ‘blühenden Baum’ der Kirche. Durch diesen Rosenkranz wird der Teufel besiegt und die Macht der Hölle zerstört werden. Bereitet euch auf diese große Schlacht vor.’
‘Ich werde dir den Grund erklären, warum Ich mit gesenktem Blick erscheine. Inspirierte Maler haben Meine Augen nach oben gerichtet dargestellt, um die Herrlichkeit Meiner unbefleckten Empfängnis zu besingen. Warum sind dann Meine Augen in dieser Erscheinung, der du dich Meiner gesegneten Tränen anvertraust, gesenkt? Es bedeutet Mein Mitgefühl für die Menschheit, denn Ich bin vom Himmel gekommen, um eure Leiden zu lindern. Meine Augen werden immer auf euren Sorgen und Nöten ruhen, wann immer ihr durch Meine vergossenen Tränen Meinen Sohn anruft. Und während du bei Meinem Bild bist, siehst du, dass Ich dich mit Augen voller Mitgefühl und Zärtlichkeit anschaue.’”
Als die Selige Jungfrau aufgehört hatte zu sprechen, wurde Sie nicht mehr gesehen.
III. Die Erscheinung Unserer Lieben Frau am 8. April 1930
Am 30. April 1930 offenbarte Unsere Liebe Frau Schwester Amalia die Medaille Unserer Lieben Frau der Tränen.
Medaille Unserer Lieben Frau der Tränen, gegeben an Sr. Amalia vom Gegeißelten Jesus in Campinas, Brasilien.
(Vorne) Unsere Liebe Frau der Tränen wie bei der Erscheinung mit der Inschrift:
„O Jungfrau voller Schmerzen, Deine Tränen haben das höllische Imperium zerstört.“
(Rückseite) Das Bild von Jesus gefesselt und gegeißelt (Ecce Homo) mit der Inschrift:
„Durch Deine göttliche Sanftmut, o gefesselter Jesus, rette die Welt vor dem Irrtum, der sie bedroht.“
Bischof Francisco befand sich zu jener Zeit auf einer Reise durch Europa während dieser Visionen. Er besuchte das Passionsspiel in Oberammergau und traf auch die deutsche Mystikerin und Stigmatisierte Therese Neumann. Während dieser Reise verbreitete er das Wissen über die Offenbarungen und die Andacht des Rosenkranzes. Er sprach auch von einer dritten Vision am 8. April 1930, in der die selige Mutter eine Tränenmedaille zum Tragen offenbarte. Berichte über unzählige Bekehrungen als Ergebnis des Tragens dieser Medaille begannen aufzutauchen. Darüber hinaus kamen Nachrichten über erhörte Bitten und Heilungen durch den Rosenkranz der Tränen. Die Praxis, den Rosenkranz neun Tage lang zu beten, die Sakramente zu empfangen und Werke der Nächstenliebe zu tun, hat tatsächlich viele Segnungen gebracht.
1934 schrieb Bischof Francisco: „Unzählige Gnaden wurden durch das Beten des Rosenkranzes zur Ehre der Tränen unserer lieben Frau empfangen. Der Grund liegt in dem Versprechen des heiligen Erlösers, 'kein Wunsch wird abgewiesen werden, wenn er um der Tränen Seiner Allerheiligsten Mutter willen an Ihn gerichtet wird.'
Es ist wohl bekannt, dass der Heilige Erlöser die aufrichtige Ehrfurcht vor den Leiden Seiner Allerheiligsten Mutter, welche allein die Ursache Ihrer Tränen sind, in besonderer Weise belohnt. Auch aus Deutschland, Holland und Belgien berichten viele von außergewöhnlichen Gnaden und Wundern. Sie beteten neun Tage lang täglich den Rosenkranz Unserer Lieben Frau der Tränen, empfingen die Heiligen Sakramente und übten Werke der Barmherzigkeit.
Von Religionsleuten verstehen wir, dass das Beten dieses Rosenkranzes eine sehr liebe Gewohnheit ist, der sie außergewöhnliche Gnaden zuschreiben. Aus diesem Grund beten sie ihn täglich oft um Gnaden für sich und andere zu erbitten, die Bekehrung von Sündern, Ketzer und Atheisten, um Gnaden für Priester und Missionare zu erhalten, den Sterbenden zu helfen und die armen Seelen aus dem Fegefeuer zu befreien.
Eine glaubende, fromme Seele, für die das Wohl der Heiligen Kirche und die Ehre Gottes nahe am Herzen liegt, weiß ohne besondere Führung, was sie von Unserem gnädigen Erlöser durch die Tränen Seiner Allerheiligsten Mutter erlangen kann und wird.
Wenn Trauer und Leid unser Herz erfüllen, wenden wir unsere Gedanken Gott zu. Durch die Tränen Marias, Seiner Allerheiligsten Mutter, versüßen wir das Herz Gottes, auch wenn es stets bereit ist, uns Güte, Gnaden und Segnungen zu gewähren.
Zurzeit scheinen uns die seligen Tränen der Mutter Jesu besonders mächtig, um das Herz Gottes zu gewinnen.”
Es gibt andere Beispiele von Visionen unserer lieben Frau, bei denen sie geweint hat, darunter; La Salette, 1846, und die Ereignisse in Syrakus, 1953. In La Salette wurde die Jungfrau weinend für die Menschheit gesehen, während in Syrakus ein Terracotta-Bildnis unserer Lieben Frau Tränen zeigte. Riesige Menschenmengen waren Zeugen des Wunders, was Papst Pius XII veranlasste, staunend auszurufen: ‘O die Tränen Marias!’
¹ Das Pascha-Mysterium (lateinisch mystérium paschále „Ostergeheimnis“, von altgriechisch πάσχα pás-cha „Ostern“ und μυστήριον mystérion „Geheimnis“) ist zentral für den katholischen Glauben und die Theologie, wenn es um die Heilsgeschichte geht. Laut dem Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche „steht das Ostergeheimnis von Jesus, das Seine Passion, Seinen Tod, Seine Auferstehung und Seine Verherrlichung umfasst, im Mittelpunkt des christlichen Glaubens, weil Gottes Heilsplan ein für alle Mal durch den Erlösungstod von Ihm selbst als Jesus Christus vollendet wurde“. Der Katechismus sagt, dass Christus in der Liturgie der Kirche „vor allem Sein eigenes Ostergeheimnis verkündet und gegenwärtig macht“.
Quellen:
Tränen Rosenkranz Unserer Muttergottes
Neben dem kostbaren Blut Jesu gibt es nichts Berührenderes und Wirksameres als die Tränen unserer himmlischen Mutter! Wie viele Tränen vergoss sie auf dem Kreuzweg und als sie unter dem Kreuz stand! Sie weinte bittere Tränen als Wiedergutmachung für die vielen Beleidigungen, die ihr göttlicher Sohn damals und in Zukunft erleiden sollte. Sie weinte bittere Tränen für die vielen Seelen, die sich den Geboten Gottes nicht unterwerfen und so für immer verloren gehen würden.
Auch in den letzten Jahrhunderten weinte sie schmerzhafte Tränen: Der Bericht über die Erscheinungen der Muttergottes von La Salette am 19. September 1846 ist sehr bewegend, ebenso wie der Bericht über Marias Tränen in Syrakus.
Dort weinte das Bildnis der Muttergottes vom 29. August bis zum 2. September 1953 immer wieder von einer einfachen Terrakotta-Tafel im Haus eines armen Arbeiters. Nach einer gründlichen Untersuchung bestätigten die Bischöfe von Sizilien, Italien, dieses Tränenwunder. Hunderttausende kamen, um es zu sehen, und Papst Pius XII. rief im Radio aus: "Oh die Tränen Mariens!"
Der Rosenkranz wurde in den Jahren 1929 und 1930 von unserem Herrn und Seiner heiligsten Mutter an Schwester Amalia in Campina, Brasilien, offenbart und von Bischof Campos Baretto als übernatürlich bestätigt.
Die Worte unseres Herrn an Schwester Amalia am 8. November 1929 waren:
"Meine Tochter, was immer Mich durch die Tränen Meiner Mutter erbeten wird, werde Ich liebevoll geben."
Am 8. März 1930 erklärte die Reinste Mutter:
"Durch diesen Rosenkranz wird der Teufel unterworfen und die Macht der Hölle zerstört werden. Bereitet euch auf diesen großen Kampf vor."
Heute hat der Teufel viel Macht, weil wir die Sünde vergessen haben und nicht mehr glauben, dass Satan existiert.
Wie man den Rosenkranz der Tränen betet
Die Krone (oder der Rosenkranz), die die Mutter Gottes Schwester Amalia gab, hatte 49 weiße Perlen, die in Gruppen von 7 durch sieben gleich weiße Perlen unterteilt waren. Sie ähnelt daher der Krone der Schmerzhaften Muttergottes, hat aber eine andere Farbe. Sie hatte auch drei letzte Perlen und eine Medaille mit dem Bild der Muttergottes der Tränen auf der einen Seite und dem Bild von Jesus in Ketten auf der anderen Seite. Die Medaille ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Krone und muss genau der entsprechen, die die Heilige Maria Schwester Amalia am 8. April 1930 in Campinas zeigte.
Der Rosenkranz kann auch mit normalen Rosenkranzperlen gebetet werden, wenn man die besonderen Rosenkranzperlen nicht hat, nur betet man sieben Dekaden.
Die Muttergottes bat wiederholt darum, durch ihre Bluttränen zu beten. Es gibt deshalb zwei Versionen dieses Rosenkranzes. Eine Version wird der Rosenkranz der Tränen genannt, die andere der Rosenkranz der Bluttränen. Beide Versionen sind identisch, bis auf „Bluttränen“ anstelle von „Tränen“. Das Wort ist daher in eckigen Klammern angestellt.
Anordnung der Gebete
(1) Am Anfang
Hier sind wir zu Deinen Füßen, o süßester gekreuzigter Jesus, um Dir die Tränen [Bluttränen] Jener darzubringen, die Dich so liebevoll auf dem schmerzvollen Weg nach Golgatha begleitet hat. Gewähre uns, o guter Meister, dass wir die Lektion, die sie uns lehren, zu nutzen wissen, damit wir auf Erden Deinen heiligen Willen erfüllen und Dich eines Tages im Himmel für alle Ewigkeit preisen können. Amen
(2) Auf den großen Perlen (*)
V. O Jesus, gedenke der Tränen [Bluttränen] Jener, die Dich auf Erden am meisten geliebt R. und Dich jetzt am innigsten liebt im Himmel.
(3) Auf den kleinen Perlen (*)
V. O Jesus, erhöre unsere Bitten und Anliegen R. durch die Tränen [Bluttränen] und Schmerzen Deiner heiligsten Mutter und durch das Kostbarste Blut.
(2) Am Ende dreimal wiederholen (*)
V. O Jesus, gedenke der Tränen [Bluttränen] Jener, die Dich auf Erden am meisten geliebt R. und Dich jetzt am innigsten liebt im Himmel.
(4) Abschließendes Gebet
Oh Maria, Mutter der Liebe, der Schmerzen und der Barmherzigkeit, wir bitten dich, vereinige Deine Bitten mit den unsrigen, damit Jesus, Dein göttlicher Sohn, an den wir uns wenden, im Namen Deiner mütterlichen Tränen [Bluttränen] unser Flehen erhöre und uns mit den Gnaden, die wir erbitten, die Krone des ewigen Lebens gewähren möge. Amen
(5) Schlussgebet
(während der Betrachtung und dem Küssen der Medaille sprechen)
Durch Deine göttliche Sanftmut, o gefesselter Jesus, bewahre die Welt vor dem Irrtum, der sie bedroht! O Schmerzhafte Jungfrau, Deine Tränen [Bluttränen] haben das höllische Imperium gestürzt!
(*) Erweiterte Gebete
In einer Botschaft an Mario D'Ignazio in Brindisi bat die Muttergottes darum, die Gebete in einer erweiterten Form der ursprünglichen Gebete zu sprechen.
Botschaft der Muttergottes der Tränen an Mario D'Ignazio vom 24. Juli 2024
Einige Botschaften der Muttergottes bei den Erscheinungen von Jacarei über Ihre Bluttränen....
Botschaft der Muttergottes
2. September 2014
Betet weiterhin jeden Tag den Rosenkranz aus Meinen Bluttränen, denn damit werden wir die Bekehrung einer großen Zahl von Seelen erreichen.
Botschaft der heiligsten Maria
25. Juli 2011
Betet, Meine Kinder, betet viel den Rosenkranz der Bluttränen. Wenn ihr diesen Rosenkranz betet, befreie Ich viele Seelen, die wegen der Sünde in den Klauen Satans gefangen sind. Mit diesem Rosenkranz führe Ich viele Seelen Meiner Kinder, die sich auf dem Weg verirrt haben, zurück in die sichere Umhüllung Meines Unbefleckten Herzens, zurück in die Arme des Ewigen Vaters. Betet deshalb viele Male Meinen Rosenkranz der Tränen des Blutes. Durch die Kraft Meiner gesegneten Tränen werde Ich viele Seelen retten und Meinen größten Triumph über die Hölle erringen.
Botschaft der Muttergottes
4. Juli 2010
Durch das Bild Meiner Erscheinung in Montichiari habe Ich sogar in so vielen Ländern Tränen aus Blut vergossen, um Meinen Schmerz über die Sünden der Welt zu manifestieren. Meine Tränen aus Blut haben große Macht vor Gott, um Seine Göttliche Barmherzigkeit zu erlangen, Seine Gerechtigkeit zu besänftigen, die bösen Pläne Satans zu durchkreuzen und die armen Seelen der Sünder zu befreien, die in seinen Fängen sind und von ihm in der Sünde, im Leben der Sünde, beherrscht werden.
Ich lade euch daher ein, eure Liebe zum Rosenkranz der Bluttränen zu erneuern, immer mehr zu beten, mit größerem Glauben, Inbrunst und Hingabe. Dieser Rosenkranz kann mit Leichtigkeit Kriege beenden, er kann Pestilenzen, Strafen und Naturkatastrophen stoppen, denn er besitzt die Tugenden jener Bluttränen, die Ich auf Golgatha, am Fuße des Kreuzes Meines Sohnes Jesus, vergossen habe, indem Ich Mein Blut mit Seinem Blut vereinte und die Ich während Meines ganzen Lebens vergossen habe, indem Ich mit Ihm und mit Josef für eure Erlösung gelitten habe.
Ich möchte, Meine lieben Kinder, Meinen Triumph in der Welt durch die Tugend, durch den Sieg Meiner Bluttränen vollenden, die der Preis für eure Erlösung mit dem Blut Jesu waren.
Deshalb lade Ich euch, Meine Kinder, ein, mit Mir dieses intensive Gebet der Sühne, des Flehens und der Liebe zu teilen. Damit wir gemeinsam vom Herrn einen neuen Regen der Barmherzigkeit auf Erden erreichen, neue Zeiten der Gnade, des Friedens und der Heiligkeit mit dem Triumph Meines Unbefleckten Herzens in allen Nationen!
Versprechen Unseres Herrn Jesus Christus bei den Erscheinungen von Jacareí an diejenigen, die den Rosenkranz der Tränen täglich beten
🌹 Sie werden nicht eines gewaltsamen Todes sterben
🌹 Sie werden das Feuer der Hölle nicht kennen
🌹 Sie werden nicht von Elend geplagt
🌹 Sie werden die Flammen des Fegefeuers nicht kennen
🌹 Sie werden nicht sterben, ohne vorher Gottes Vergebung zu empfangen
🌹 Sie werden von Meiner Mutter persönlich während der Qualen getröstet
🌹 Sie werden von Ihr abgeholt und neben den Thron Ihrer Königin im Himmel gestellt
🌹 Sie werden den Chor der Märtyrer besetzen, als wären sie es schon auf der Erde gewesen
🌹 Die Seelen ihrer Verwandten werden nicht verdammt werden bis zur vierten Generation
🌹 Im Himmel werden sie Meiner Mutter überall hin folgen und sie werden ein Wissen, ein einzigartiges Glück haben, das andere, die den Rosenkranz der Tränen Meiner Mutter nicht gebetet haben, nicht haben werden
(Unser Herr Jesus Christus - Jacareí - März/2005)
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