Montag, 12. Januar 2004

Montag, 12. Januar 2004

Botschaft des heiligen Thomas von Aquin an die Seherin Maureen Sweeney-Kyle in North Ridgeville, USA

St. Thomas von Aquin sagt: "Gelobt sei Jesus."

"Ich bin gekommen, um dir ein tieferes Verständnis der Göttlichen Liebe zu geben. Das Herz von Jesus ist Liebe und Barmherzigkeit. Diese beiden können in keinem Herzen getrennt voneinander existieren. So wie jede Tugend im Heiligsten Herzen Jesu vollkommen ist, sind auch die Göttliche Liebe und die Göttliche Barmherzigkeit in seinem Göttlichen Herzen vollkommen. Aber es gibt noch andere Tugenden und Eigenschaften, die in Seinem Herzen ebenfalls vollkommen sind, und die mit der Liebe und der Barmherzigkeit verwoben sind und die eigentliche Faser der Liebe und der Barmherzigkeit bilden. Zwei davon sind Gerechtigkeit und Wahrheit. Sie hängen voneinander und von der Liebe und der Barmherzigkeit ab, damit sie existieren können.

"Die Liebe legt das Fundament für die Barmherzigkeit. Barmherzigkeit ist verwoben mit Gerechtigkeit und Wahrheit. Das sind die Fäden, aus denen das Heilige Herz besteht. Je mehr sich die Seele der Göttlichen Liebe hingibt, desto mehr ahmt sie diese Attribute nach und desto dichter ist das Gewebe ihres eigenen Herzens gewoben."

"Jede Eigenschaft des Heiligsten Herzens steht in Wechselwirkung mit allen anderen heiligen und göttlichen Eigenschaften. Das ist das Ziel der persönlichen Heiligkeit, denn wenn ein Attribut oder eine Tugend schwach ist, reißt der 'Faden' ab und die Seele läuft Gefahr, ihren gesamten Wandteppich der Heiligkeit zu entwirren."